Warum Erdmandeln für Diabetiker gut geeignet sind
Auch bekannt als die „Zuckerkrankheit“ ist Diabetes mellitus, kurz Diabetes, längst eine Volkskrankheit, die sowohl Kinder und Erwachsene betrifft. Es wird von Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes gesprochen. Beide Erkrankungen zeigen einen zu hohen Blutzuckerspiegel, wobei Ersteres eine chronische Stoffwechselerkrankung ist und Letzteres aufgrund eines ungesunden Lebensstils entsteht. Wird die Krankheit zu spät oder gar nicht behandelt, drohen Schäden an Organen wie Herz, Augen und Nieren.
Doch Betroffene, die unter Diabetes leiden, müssen nicht zwangsläufig auf Zucker und Süßes verzichten. Es gibt mittlerweile sogar „süße“ Alternativen wie etwa die Erdmandel für Diabetiker. Mehr zu diesem Thema verrät der nachfolgende Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Diabetes?
Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, die in den Formen Typ-1- und Typ-2-Diabetes bekannt ist. Während der Typ-1-Diabetes häufig schon im Kindesalter auftritt, indem der Körper zu wenig Insulin aufweist und somit der Blutzuckerspiegel ansteigt, galt der Typ-2-Diabetes lange Zeit umgangssprachlich als „Alterszucker“, der vorzugsweise aufgrund jahrelanger falscher Ernährung und zu wenig Bewegung im Alter auftritt. Heutzutage erkranken jedoch auch immer mehr junge Menschen an Typ-2-Diabetes. Erkennbar ist die Krankheit häufig an ständigem Durst, trockener Haut, Schlappheit, häufiges Wasserlassen oder nur langsam heilende Wunden.

Eine gute Alternative zu Zucker : Süße Erdmandeln für Diabetiker
Typ-1-Diabetes kurz erklärt:
Bei der Autoimmunkrankheit Typ-1-Diabetes produziert der Körper des Erkrankten kaum eigenes Insulin, sodass der Blutzuckerspiegel ansteigt. Denn Insulin hat die Aufgabe, den Zucker aus der aufgenommenen Nahrung aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Funktioniert das nicht, sammelt sich der Zucker im Blut und daraufhin steigt der Blutzuckerspiegel an. Wird dieses Problem nicht behandelt, werden Nerven, Organe und Blutgefäße des Betroffenen geschädigt, was bis zum Tod führen kann. Aus diesem Grund müssen an Typ-1-Diabetes erkrankte Personen meist Insulin spritzen. Die Krankheit tritt häufig schon im Kindesalter auf.
Typ-2-Diabetes kurz erklärt:
Es sind häufig eine ungesunde Ernährung, Übergewicht und zu wenig Bewegung, die Typ-2-Diabetes auslösen können. Durch diesen schlechten Lebensstil kann sich zu viel Glukose im Blut befinden. Der Zuckerspiegel im Blut ist erhöht, da die Betroffenen ebenfalls eine Insulinresistenz vorweisen. Die meisten Diabetes-Betroffenen leiden unter dem Typ-2-Diabetes. Mit einer gesunden Ernährung wie beispielsweise Erdmandel bei Diabetes, ausreichend Bewegung und speziellen Medikamenten wie Tabletten oder Spritzen, können Betroffene des Typ-2-Diabetes den Blutzucker jedoch in den Griff bekommen.
Beide Krankheitstypen sind nicht zu unterschätzen und müssen möglichst früh behandelt werden. Denn üblicherweise machen sich erhöhte Blutzuckerwerte nach außen nicht bemerkbar, sie schädigen allerdings Organe, Nerven und Blutgefäße bis hin zu lebensbedrohlichen Folgen.
Zu den Folgekrankheiten von Diabetes gehören unter anderem:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Nervenstörungen
- Netzhautschäden
Mit einem Bluttest auf Glukose kann der Typ-2-Diabetes in der Regel erkannt werden. Meist sind allerdings schon erste Schäden am Körper vorhanden. Daher ist es wichtig, dass Betroffene bei Verdacht auf Diabetes eine Untersuchung beim Hausarzt machen lassen.
Was sind die Symptome von Diabetes?
Beim Typ-1-Diabetes sind anfangs keine oder kaum Beschwerden erkennbar, sondern erst, wenn die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse bereits sehr eingeschränkt ist.
Die typischen Symptome von Typ-1-Diabetes sind:
- stetiger Durst
- häufiges Wasserlassen
- Müdigkeit
- zügige Gewichtsabnahme
- trockene und juckende Haut
- Übelkeit, Bauchschmerzen
- Azetongeruch im Atem
Auch Typ-2-Diabetes zeigt lange Zeit keine Beschwerden, sodass die Krankheit oftmals erst spät erkannt wird.
Zu den typischen Anzeichen für Typ-2-Diabetes gehören beispielsweise:
- Schlaffheit
- häufige Infektionen
- schlecht heilende Wunden
- trockene und juckende Haut
- stetiger Durst
- häufiges Wasserlassen
Das tückische von Diabetes ist, dass die Symptome sich meist über lange Jahre entwickeln und bei der Diagnose bereits Schäden am Körper vorhanden sind. Zudem können viele der Symptome auch eine andere Ursache haben, sodass Betroffene gar nicht erst an die Krankheit Diabetes denken.
Warum sind Erdmandeln für Diabetiker geeignet?
Die Erdmandel ist in Deutschland eher noch ein Geheimtipp und das, obwohl sie süß und gesund ist. Das Knollengewächs ist frei von Gluten und Laktose und somit ist die Erdmandel für Diabetiker und Allergiker gleichermaßen bestens geeignet. Die natürliche Süße ist die perfekte Zutat für Getränke, Müsli oder Backwaren, zudem beinhaltet sie wichtige Ballaststoffe, die zum einen Energie liefern und gleichzeitig die Verdauung fördern.
Wie erwähnt ist die Erdmandel keine wirkliche Mandel, sondern eher ein Knollengewächs, das auch als Tigernuss oder Chufas bekannt ist. Die Erdmandel besitzt einen hohen Ballaststoffanteil, sodass der Körper davon profitiert. So wird etwa die Verdauung angeregt und Beschwerden wie Verstopfungen lösen sich schneller. Auch das Sättigungsgefühl ist beim Genuss von Erdmandeln sehr hoch, Heißhungerattacken bleiben aus. Aber vor allen ist die Erdmandel bei Diabetes ein echtes Naturwunder: Das Knollengewächs schmeckt nicht nur süß, sondern die enthaltenen Nährstoffe wirken sich äußerst positiv auf die Bauchspeicheldrüse aus. Aufgrund der wertvollen Ballaststoffe geht die Glukose deutlich langsamer von der Nahrung in den Blutkreislauf, sodass ein hoher Blutzuckerspiegel verhindert wird.
Erdmandeln für Diabeter sind üblicherweise erhältlich als:
- Erdmandelöl
- Erdmandelflocken
- Erdmandelmilch
- Erdmandelmehl
- Ganze Erdmandel
Der Geschmack der Erdmandel ist leicht süßlich und etwas nussig, also ein toller Zuckerersatz für Diabetiker, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesund ist.
Mehr Informationen zu Erdmandeln im Ratgeber:
Erdmandel für Babys und Kleinkinder
Erdmandel für Nussallergiker
Erdmandel für die Verdauung
Erdmandel zum Abnehmen
Was kann neben Erdmandeln bei Diabetes noch als Zuckerersatz verwendet werden?
Für Diabetiker ist Zucker nicht zwangsläufig tabu, allerdings sollte dieser nur in Maßen konsumiert werden. Es gibt jedoch neben der Erdmandel für Diabetiker auch noch weitere süße Alternativen zum Zucker. So etwa Süßstoffe, die insbesondere für das Süßen von Tee und Kaffee geeignet sind. Aber auch Stevia oder Xylit sind ein beliebter Zuckersatz, der auch in der Diabetikerküche zum Einsatz kommt. Weitere Alternativen neben der Erdmandel bei Diabetes sind zudem Ahornsirup oder Honig.
Die folgenden Zuckerersatzstoffe sind üblicherweise für Diabetiker geeignet:
- Süßstoffe
- Stevia
- Ahornsirup
- Xylit
- Honig
- Erdmandel
Doch aufgepasst: Diabetiker müssen nicht nur bei Zucker, sondern auch bei Zuckerersatz wie Süßstoffe, Honig und anderen genau darauf achten, dass sie nicht zu viel Süßes zu sich nehmen. Daher ist es ratsam, dass Betroffene ein Gespräch mit einem Ernährungsberater oder dem Hausarzt führen, um einen individuellen und gesunden Zuckerersatz auf lange Sicht für sich zu finden.
Die Erdmandel: Ein guter Zuckerersatz für Diabetiker!
Wer an Diabetes erkrankt ist, muss in seinem Leben nicht vollständig auf Zucker verzichten. Zumal doch die süßen Seiten des Lebens, häufig auch die schönsten sind. Mit der Erdmandel für Diabetiker gibt es beispielsweise einen leckeren und gesunden Zuckerersatz. Aber auch andere Süßungsmittel wie Stevia oder Xylit sind eine Alternative zum Zucker.
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